Beschreibung
Mit seinem Vorschlag für die Schaffung eines institutionellen Rahmens, um Staatsschulden (vorzugsweise von Schwellenländern) gegenüber privaten Gläubigern zu suspendieren und zurestrukturieren, hatte der IWF 2002 auf die durch seine bailout-Politik geschaffene Verzerrung des Wettbewerbs auf den Kapitalmärkten aufmerksam gemacht. Durch die Argentinien-Krise bekommt diese Thematik eine brennende Aktualität. Markus C. Kerber, promovierter Jurist und habilitierter Finanzwissenschaftler von der TU Berlin setzt sich kritisch mit den Überlegungen des IWF in „Souveränität und Konkurs“ auseinander.